Couch Potato

Wenn ich schon einen großen Teil meiner Freizeit auf der Couch vor dem Small Screen verbringe, dann lohnt sich dafür ein eigenes Blog. Ich gehörte schon immer zu denjenigen, die Fernsehen als legitimes Hobby betrachteten

Bitte beachtet auch die Hinweise zum Ungang mit Spoilern hier im Blog!
Wer sich fragt, nach welchen Maßstäben ich meine Bewertungen vergebe, kann das hier nachlesen


29 September 2007

Play by Day: Dienstag

... und schon kommt der Dienstag.

  • Bones: so so, das gibt dann wohl einen staffelüberspannenden Storyarc. Weiss nicht, ob ich das gut finden soll. Manche Handlungen sind aber nicht toll genug, um ewig ausgewalzt zu werden. Hodges und Angelas unerfüllter Heiratswunsch ist so eine Sache. Man sollte da einfach die Notbremse ziehen, bevor man ein zweijähriges hin und her ohne Happy-End draus macht, nur um es ihnen zum Serienfinale dann doch zu geben. Und ich hätte mir ja so gewünscht, dass es zwischen Bones und Booth einfach keine sexuelle Spannung gibt. Aber damit stehe ich wohl alleine da.

  • House: es gibt einfach keine Serie, bei der ich mehr lache. Auch wenn mir die Geiselnahme/Gegenterrorismus-Sub-Story etwas auf die Nerven ging. Und mir war andernorts ein überraschendes Ende der Episode versprochen worden. Pustekuchen, dass kündigte sich doch ab Minute 25 an. Elementary, Dear Cuddy.

  • The Unit: der Beweis dafür, dass ich eben jeden Mist zuende gucke ... Die Serie war für mich als (ehemaligen?) Shadowrunspieler interessant, weil es bei diesem Pen-and-paper-Rollenspiel um ähnliche Einsätze, wie bei The Unit geht/gehen kann. Die 'Frauen-Handlung' war eh schon immer unerträglich.
    Die Eröffnung der dritten Staffel nun setzt auf alles, was an dieser Serie schlecht ist, nochmal einen drauf. Immerhin haben sie mich - mangels Aufmerksamkeit - tatsächlich mal abgehängt, was den großen Plan der Unit-Angehörigen anbelangt. Letztendlich ziehen die ja immer, und egal was sie zwischendurch sagen oder tun, an einem Strang. Und momentan sehe ich die Zugrichtung zum ersten mal im Verlauf der Serie nicht. Die werden doch wohl nicht ihr beliebtestes Stilmittel aufgegeben habe?!? Bestimmt nicht ...

  • Boston Legal: Wenn man eine Serie schon komplett umgestaltet (drei Akteuer ganz raus, einer halb, drei neue rein), dann ist das auch schon mal eine verlängerte Episode wert. Trotzdem ist es jetzt endgültig so weit, dass die Serie den Weg alles kelleyschen geht: Zusammenbruch unter der Unfähigkeit des Hauptautors, mit seinen Hauptfiguren zu arbeiten. Statt dessen konzentriert er sich auf die Nebendarsteller, macht diese zu Hauptfiguren und weiss dann wiederum mit denen nichts anzufangen. Da führt er lieber ein paar neue Nebenfiguren ein ...
    Obwohl ich noch Respekt vor dem humanistischem Ansatz der Serie habe - bereits Episode eins von Staffel 4 deutet an, dass Kelley es wieder mal übertreiben wird. Fragt sich nur, wer der Charakter sein wird, von dem plötzlich und unvermittelt ein Kind auftaucht ...

  • Zu Reaper findet sich eine ausführliche Rezension wiederum bei den Serienjunkies. Wegen einer Nachbesetzung hab ich mir den Piloten dann auch noch ein weiteres (drittes!) Mal angeschaut. Fand es auffällig, wie die nachgedrehten Szenen geschnitten waren. Habe fast Lust, mal beide Versionen zu vergleichen. Aber so ganz überzeugt hat mich Reaper nicht.

  • Auch zu Cane gibt es eine ausführliche Rezension bei den Serienjunkies. Werde die Serie aber zunächst nicht weiter verfolgen. Vielleicht gebe ich ihr über Weihnachten eine Chance.

  • Back To You - auch hier eine Rezension bei den Serienjunkies - geht so weiter, wie ich mir das erwartet hatte. Von den 'recorded bevor a live studio-audience'-SitComs momentan die zweitbeste (hinter Two and a half men, und ich glaube HIMYM fällt ja nicht in die Kategorie, oder?).

  • 'til Death: hatte ich letztes Jahr zu Ende der Season - als die Serie quasi schon abgesetzt war - angefangen und recht schnell hintereinander weg geschaut. War lustig. Ist aber Rules of Engagement zu ähnlich, worunter beide Shows leiden. Außerdem sind sie halt beide nicht sooo toll. Aber es gibt so wenige leichte SitComs.


  • [Momentan in Winamp: Johnny Cash - I'm On Fire]

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Play by Day: Montag

Gut, ganz so weit zurück, wie das hier jetzt wirkt, bin ich nicht. Also, nicht mit dem Gucken, nur mit dem Schreiben. Hier also meine weiteren Eindrücke von der ersten Woche der neuen Season:

  • How I Met Your Mother: ich hatte ja einen HIMYM-Season 2 Marathon gemacht. und dabei brökelte meine Begeisterung für die Serie ein wenig (nur ein wenige). Aber mit Start der dritten Season sind ich und die mother-meeter wieder beste Freunde. Nur, dass der Slapcountdown jetzt auch in der Serie offiziell ist, finde ich nicht ganz so gelungen. Fand ich als Gag für die Zuschauer einfach besser.

  • Rules of Engagement: ist auch weiterhin so belanglos, wie die wenigen Episoden letztes Jahr. Mittlerweile nervt der ältere Ehemann doch ein wenig mit seinem eintönigen Spiel.

  • Two and a half men: haut zum Staffelstart mal wieder richtig einen raus. Berta ist einfach unbezahlbar. Nur das Ende - Charlie schaut zu, wie Alan vermöbelt wird - war dann wieder einen Tick zu unsympathisch (ich mag ja meine Seriencharaktere gerne mögen, auch und besonders die, bei denen normalerweise ihre Schwächen im Vordergrund stehen).

  • The Big Bang Theory: Der nerdige Humor sagt mir ja zu (vor allem die Wohnungseinrichtung!), auch wenn ich die beiden Besuchernerds nicht sonderlich mag. Aber Kaley Cuoco ist halt eine von den Fressen, die ich gar nicht ab kann. Nichts persönliches, aber bääähhhh! Darunter leidet die Serie natürlich gewaltig.

  • Heroes: habe ich überraschend erst recht weit hinten gesehen. Ein bisschen Schade fand ich schon, dass einige Handlungen nicht aufgelöst sondern fast schon zerschlagen wurden (Parkmanns Ehe). Sind die Charaktere um Nikki eigentlich noch dabei (habe bei den opening credits ausnahmsweise mal nicht aufgepaßt)?? Sarks Einführung war sehr nett. Aber eigentlich hasse ich ja untertitelte Filme: Fernsehen, nicht Fernlesen! Multikulturelität hin oder her. Multikulturelität hört sich schrecklich falsch an, bin aber geistig nicht frisch genug, um auf das richtige Wort zu kommen.
    Am Start der neuen Staffel habe ich soweit nichts auszusetzen, nur das mit der Kapuze des Kapuzenmörders fand ich mal wieder nervig.

  • CSI: Miami: Ungefähr bei Episode 1x02 der Serie dachte ich mir: Was für ein Scheiß! Aus der Serie könnte man eigentlich nur noch was machen, wenn sich Horatios Bruder als korrupt herrausstellt. Das ist in der letzten Staffel passiert, hat aber auch nichts geholfen. Irgend jemand sagte mal, das es mit einer Serie rapide abwärts gehen würde, sobald a) ein Hund hinzu kommt oder b) ein Kind unerwartet und plötzlich aus der Versenkung auftaucht (und sab hat das zitiert). CSI: Miami ist und war seit langem nur sehenswert (also wegen der schönen Bilder konsumierbar) - der Rest sorgt regelmäßig für hochgekräuselte Fußnägel.

  • K-Ville: der Serie wird vielfach vorgeworfen, nicht gut genug zu sein, um die Tragödie von New Orleans und Katrina verwursten zu dürfen. Da kann ich auch nicht wiedersprechen. Was mich aber schon nach zwei Episoden zu nerven beginnt, ist die Tatsache, dass bisher gleich zweimal sehr dominante Figuren des Gebietes von den Hauptdarsteller-Cops geschaßt wurden. Das ist dann doch etwas zu billig. Zudem hat Anthony Anderson in The Shield den Bösewicht so überzeugend gegeben, dass ich immer noch Schwierigkeiten habe, ihn sympathisch zu finden (auch nach seinen Auftritten als der harmlose farbige Nachbar letzte Season bei 'til Death).

  • Prison Break: Oi with the poodles already! Ich glaube, eine weitere 'ganze Staffel' Gefängnisausbruch halte ich nicht durch. Wenn man eine Serie nicht mehr weiter entwickeln kann, entwickelt man sie dann zurück? Ist mir als Stilmittel bei anderen Serien bisher nicht aufgefallen, obwohl ich doch alles bis zum bitteren Ende anschaue.

  • Meine Meinung zu Chuck und Journeyman habe ich bereits bei den Serienjunkies verbraten, man folge also bei Interesse den Links.
Das waren also die Sachen vom Montag ...

[Momentan in Winamp: Puddle Of Mudd - Control]

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28 September 2007

Voice over - kind of

Lange Zeit hielt ich es für cheesy, wenn in Serien und Filmen jemand im Bild zu sehen ist, der einen Brief liest - und dem Zuschauer der Brief in der Stimme des offensichtlich nicht anwesenden Briefautors verlesen wird. No more so!
Jorge Garcia blogt - der Darsteller des Hurley bei LOST. Man hat ihm verboten, über die Serie zu bloggen. Was ihn nicht davon abhält, uns mit der Information zu teasen, dass es in einer Episode regnen wird. Aber meist sind seine Einträge recht banaler Stuff.
Der gescheite Leser wird ahnen, worauf ich hinaus will: dreiviertel des Spaßes an seinem Blog kommt einfach davon, dass ich beim Lesen seine Stimme - und vor allem seinen Sprachrhytmus - im Kopf habe. Try it for yourselves!

[Momentan in Winamp: Plain White T's - Hey There Delilah]

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26 September 2007

Painmaker Jane

Kristanna Loken - Painkiller Jane PromoEs gibt Fernseh-Serien, bei denen man sich fragt, was sich die Verantwortlichen dabei wohl gedacht haben. So zum Beispiel Painkiller Jane. Ursprünglich war das Ganze mal ein Comic. Dann haben sich die Verantwortlichen beim amerikanischen Sender SciFi gedacht: Sichern wir uns die Rechte, und ändern dann alles was geht. Hat ja schon bei Battlestar Galactica funktioniert. Stimmt zwar, war aber vermutlich die Ausnahme. Denn auch die Neuauflage von Flash Gordon ist eher grauselig. Und die Neuauflage der 7-Millionen-Dollar-Frau leidet unter diversen Kinderkrankheiten.

Painkiller Jane ist in der Fernsehfassung nun eine ehemalige DEA Agentin. Als sie bei einem Under-Cover-Einsatz mit merkwürdigen Typen aneinandergerät, wechselt sie (notgedrungen) den Arbeitgeber. Nun arbeitet sie für ein kleines Team, dass diese merkwürdigen Typen jagt. Diese Typen nennt man Neuros, sie sind Mutanten, die über die typischen Mutantenfähigkeiten verfügen: Telepathie, Telekinese, sich unsichtbar machen - aber jeder (natürlich) nur über eine davon. Dazu auch noch ein paar Nettigkeiten, die einfach in so eine Serie gehören. Jede Woche wird also so ein Typ gejagt, gechipt (mit einem Chip geimpft, der die Neuro-Fähigkeiten unterdrückt) und dann an die im Verborgenen bleibende 'Verwahreinrichtung' Nico (?sp) weitergereicht. Das Jäger-Team besteht aus dem smarten Leader, einem überheblichen Computerjockey, einem chauvinistischem Muskelberg mit selbst krimineller Vergangenheit, einem indischen Arzt (Neuros sind glücklicherweise per Gen-Test erkennbar), Janes alter DEA-Partnerin Maureen und Jane selbst und ist in einem alten U-Bahnschacht beheimatet. Man sieht also, eher was für Genrefans.

Jane entwickelt nun zu Begin der Serie 'spontan' die Fähigkeit, große und kleine Wunde heilen zu können (deren Erlangung Jane trotzdem noch weh tut - wo da der Serientitel Painkiller reinkommt, entzieht sich meines Verständnisses). Aber: Jane ist kein Neuro (negativer Gentest). Während die ersten zwei drittel der 22 Episoden der ersten (und einzigen) Staffel der Serie nach dem Neuro-der-Woche-Schema ablaufen, geht es zum Ende hin dann auch mal ein bisschen mysteryös um die Herkunft der Neuros und um deren Endlager Nico.

Alles in allem eine eher lahme Show. Die Charaktere haben ihre Momente - was aber auch nur Genrefans zu schätzen wissen dürften. 08/15-Voice-Overs, Hauptdarstellerin Kristanna Loken darf gelegentlich mal in Unterwäsche durchs Bild hüpfen. Und eine Handvoll Neuros haben das gewisse Etwas. Dazu eine nette Zeitschleifenepisode. Aber der Mystery-Handlungsbogen ist eher mau, insbesondere der letzte Teil um Nico. Nicht immer scheint mir alles schlüssig gewesen zu sein (der Serie gehörte allerdings auch nicht immer meine ungeteilte Aufmerksamkeit). Auch die Umsetzung der Serie auf dem Höhepunkt des X-Men-Hypes (und im Schatten des ungleich hochwertigeren Heroes) verbessert den Gesamteindruck nicht.

Nun ist es also zu Ende. Ist nicht wirklich schade drum. Eine von den Serien, bei denen man auch kein Problem damit hat, dass es kein richtiges Ende gibt. Kristanna Loken wird schon irgend wo anders unterkriechen (ihre L Word-Rolle mochte ich, sonst kenne ich aber auch nur die Terminatrix von ihr).

[Momentan in Winamp: Limp Bizkit - Re-arranged]

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Play by Day: Sonntag

Zum (so richtigen) Beginn der amerikanischen TV-Season lohnt es sich doch mal, ein bisschen auf Veränderungen und ganz Neues einzugehen.

  • Cold Case: Lily hat 'ne neue Frisur. Nach vier Jahren endlich mal eine hübsche. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, was uns die Musik dieser Episode sagen will: (auch wenn ich mir bei einem Lied nicht sicher bin) alles Nirvana. Soll das nun - im Zusammenhang mit der Auflösung des Falls - für mißverstandenen Außenseiter stehen?
    War auf jeden Fall wieder eine von den Episoden, wo man sich den Täter schon aus den Credits picken konnte (zugegeben, ich habe zwischendurch an meinem pick gezweifelt).

  • Shark: gleich zwei Endlich!s. Zunächst mal: endlich ein gescheiter Vorspann. Und endlich hat man auch die Prämisse der Pilotepisode über Bord geworfen. Eigentlich war das Team von Stark ja aus Underdogs gebildet worden. Und eigentlich war ja auch ein Kleinkampf mit der Staatsanwältin angedeutet gewesen - wie wir ja wissen, hat der Bürgermeister Stark der Staatsanwaltschaft aufgedrückt, um deren Erfolge politisch für sich selbst ausschlachten zu können. Und jetzt ist die Serie eigentlich ein besseres Close to home. Der Einzeiler-Rauswurf von dem Schönlingsgehilfen passt gut zu dieser aus halbgaren Ansätzen und Klischees zusammengeflickten Serie. Aber Amerikanern scheint es ja auszureichen, wenn der Boss von's Ganze einfach ein Ekel ist - was für House funktioniert (und für Scrubs und damals für Becker), ist hier recht lächerlich, ebenso wie bei CSI: Miami.
    Das Geheimnis von Julies Rückkehr? Ich würde mal auf eine lesbische Liebe tippen.

  • Tell Me You Love Me: Wow, Gaststars Gallore! Sherry Stringfield, Marcus Giamatti, Rhys Coiro und Anne Ramsy (verlinke ich alle nicht - wer die nicht kennt, mit dem red' ich nicht). Und sage und schreibe 30 Minuten dauerte es in dieser Folge (1x03) bis zum ersten Männerarsch. Dafür kam das Beziehungsdrama in der Episode recht gut raus. Wie erhoft. Wie befürchtet gab es dann in dieser Episode zum rauskegeln dann erstmalig den Rentnerarsch von David Selby zu sehen. War der waxed???
[Momentan in Winamp: Everlast - What It's Like]

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24 September 2007

Sprachbarriere

Unter Film- und Serienfans sind hämische Kommentare über Leute, die amerikanische Wunderwerke nicht im Originalton, anschauen gang und gäbe. Ich muss gestehen, ich gehörte da auch immer zu.
Auch ich war in der Schule keine Leuchte in Englisch. Der Junge soll sich mal englischsprachige Sender im Radio anhören, den Native-Speakern zuhören - dann wird schon irgendwann der Groschen fallen. sagte meine eine Englischlehrerin mal. Hab ich natürlich nicht gemacht.
Trotzdem standen Serien im englischen O-Ton bei mir (und meiner Schwester) hoch im Kurs - so sie denn im Fernsehn liefen. Es gab damals (wir reden hier vom Ende der 80er Jahre) einen britischen Sender in unserem Kabelnetz (SuperChannel), der auch gelegentlich mal eine Serienepisode ausstrahlte. So lernte ich SitCom-Perlen wie The Last Resort und The Popcorn Kid kennen. Oder der ehemalige Mittwochs-gegen-Mitternach-Sendeplatz auf der ARD, auf dem auch lange Zeit SitComs in Zweikanalton liefen („o o Zweikanalton nicht über Satellit“). Diesmal echte Perlen, wie Ellen und eine Show mit dem abscheulichen deutschen Titel Hör' mal wer da hämmert. Dafür wurde extra ein zweikanaltonfähiger Videorekorder angeschaft.
Ich zog schließlich aus der Provinz in die Großstadt, wo es auch einen Elektronikladen mit englischsprachigen Videokasetten gab. Einige wenige der teuren Filme (Preissegment 49,95 DM) wurden angeschaft, meine Schwester bekam häufig Star Trek Episoden im Original geschenkt - ein Geschenk, von dem wir beide was hatten ...
Es folgte eine Zeit, wo auf NBC Europe die amerikanischen Late Night Talker O'Brian und Leno liefen, und spätestens da ist dann bei mir der Knoten in Sachen Originalton geplatzt. DVDs kamen auf - inklusive englischer Tonspur. Serien kamen auf DVDs raus, und Internetauktionshäuser sorgten dafür, dass man sich das als Hobby auch leisten konnte.
Aber es gab auch Rückschläge. Der Film Trainig Day, der so dermaßen voll von Straßenjargon und vernuschelter Aussprache war, dass ich fast nichts verstand. Im Allgemeinen ging mein Trend aber dahin, möglichst alles im englischen Original zu sehen.

Und damit einher ging auch ein gewisser Snobbismus all denen gegnüber, die sich den englischen Originalton nicht zutrauten. Ein Snobbismus, der sich über Jahre immer weiter entwickelte. Nach einem gepfeferten Artikel bei den Fünf Filmfreunden, der mich bereits zum Nachdenken brachte, erhielt ich nun erneut eine (deftige) Lektion in Sachen Demut: ich verfolge eine australische Serie im O-Ton - und von der Handlung kriege ich da tatsächlich nur die Hälfte mit, weil australisches Englisch für den Amerikaner doch recht gewöhnungsbedürftig ist (zudem hab ich ja auch generell ein Problem mit Filmen/Serien, wo die Leute uniformiert rum laufen - Da sehen ja alle gleich aus ...).
Und da merkt man doch, wie das Sehvergnügen schwindet, wenn man sich die Handlung erst drei Episoden später zusammenreimen kann ...

In diesem Sinne: Mea Culpa Synchrongucker!

[Momentan in Winamp: Queen - A Kind Of Magic ] (... muss ja auch manchmal sein)

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17 September 2007

Auf(s)stieg

Spoiler für Flash Gordon 1x05

Lange ist es mir schon nicht mehr passiert, dass mich eine Serie vergrault hat, dass ich es einfach nicht mehr schaffe, mir sie auch weiterhin anzuschauen1. Ich habe Charmed bis zum (bitteren) Ende gesehen. Suddenly Susan Staffel 4. Auch Akte X.
Aber bei der Serie Flash Gordon fällt nun der Hammer. Die Serie bietet eine Neuinterpretation des bereits vielfach aufgebrühten Stoffes. Wie die meisten kenne ich davon nur die knallige Verfilmung aus den 80ern (dazu allerdings auch noch die damalige EUROPA-Hörspielreihe).
Die Neuauflage durch den amerikanischen Sender SciFi ist jedoch leider ziemlich mangelhaft. Flash (ein Hobbytriathlonläufer) wird zum Beschützer der Erde, als der finstere Sternen-Imperator Ming einen Weg findet, Portale direkt auf der Erde zu öffnen und seine Schergen hindurch zu schicken. Durch die Forschungen von Dr. Zarkov ist es möglich, sich öffnende Portale zu orten. Flash, die Reporterin Dale Arden (gleichzeitig Flashs lange verflossene Jugendfreundin mit neuem Verlobten) und eine von Ming übergelaufene Kopfgeldjägerin stop(f)en nun alles, was durch Löcher kommt und müssen dazu bisweilen selber durch die Portale schlüpfen. Das alles eher ... ähm ... günstig produziert (was besonders bei den Szenen jenseits der Portale auffält; meine Meinung zu den ersten drei Episoden kann man in einem Review bei den Serienjunkies nachlesen).
In Episode 5, Ascention, kommen nun (zum ersten Mal) die Falkenmänner vor. Wir erinnern uns an den 80er Film, die Typen mit ihren engelsgleichen Flügeln. Nun, in dieser Interpretation sind das mehr Typen, die irgendwelche üblen Drogen inhaliert haben und sich nun für Falken halten. Als eigentlich normale Menschen haben sie zwar keine Flügel, aber immerhin haben sie in ihre Kutten Mechanismen eingebaut, die ihnen ein Gleiten durch die Luft ermöglichen. Ansonsten bestehen sie aber weitestgehend aus einer merkwürdigen Philosophie, und viel Vogelstimmenimitation. Verdammt viel Vogelstimmenimitation. Und hab ich schon die penetrante Vogelstimmenimitation erwähnt?

Und das war es dann für mich. Und da ich diesen Artikel in die Sektion Empfehlungen einordne: Leute, finger Weg von dem Sch...

--
1: Gut, genaugenommen ist das letzte Mal erst knapp ein halbes Jahr her, als ich nach der x-ten Neuerfindung What about Brian in einen persönlichen hiatus versetzt habe - aber da werd ich mir die letzten Episoden - die Serie wurde dann eh abgesetzt - vielleicht noch mal anschauen.

[Momentan in Winamp: Ms Dynamite - Dy Na Mi Tee]

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J'accuse

Ich mache ja kein Geheimnis daraus, dass ich bisweilen bei den Serienjunkies mitschreibe.
Jüngst habe ich da über einen von „The Closer“ aufgestellten Quotenrekord geschrieben, und dabei einen Artikel von Zap2it übersetzt.
Darin fand sich der folgende Soundbite:
"It's hard to imagine a better track record for success than what we've seen with 'The Closer,'" says Steve Koonin, president of Turner Entertainment Networks, which includes TNT. "Record-breaking performances, chart-topping growth, extraordinary DVR viewership among young adults and an abundance of critical praise and awards, add up to make 'The Closer' the new gold standard for the industry."

Meine eher holperige Übersetzung lautete:
„Es ist schwer, sich eine bessere Erfolgsgeschichte vorzustellen, als das was „The Closer“ erreicht“, sagte Steve Koonin, President von Turner Entertainment Networks, der Muttergesellschaft von TNT. „Rekordbrechende Zuschauerschaft, überdurchschnittliches Wachstum, außergewöhnliche DVR-Zuschauerschaft bei den jungen Erwachsenen addieren sich und machen „The Closer“ so zu einem neuen Standard für diese Industrie.“
(mir fällt erst jetzt auf, dass ich die Auszeichnungen vergessen habe ...)

Heute las ich in einem anderen Onlinemagazin folgendes:
Steve Koonin, Präsident von Turner Entertainment Networks, der Muttergesellschaft von TNT, meint dazu: „Es ist schwer, sich eine bessere Erfolgsgeschichte vorzustellen, als das was «The Closer» erreicht. Rekordbrechende Zuschauerschaft, überdurchschnittliches Wachstum, außergewöhnliche DVR-Zuschauerschaft bei den jungen Erwachsenen addieren sich und machen «The Closer» so zu einem neuen Standard für diese Industrie.“
(Man mag verstehen, warum ich eine Quellenangabe zu dem zweiten Artikel nicht - wie sonst - als Ehrensache ansehe, sondern aufgrund meines Verdachts lieber unterlasse - der Vorfall ist mir zu gering, um Streit vom Zaun zu brechen).

Zudem tauchen in dem heutigen Artikel noch mindestens eine sehr holprige Übersetzung auf, die mich an meine vergeblichen Bemühungen um eine geeignete Wortwahl erinnern.

Bleibt für mich die Frage, wieso macht man sowas? Mein Artikel findet sich mitnichten in einfach kopierter Form wieder. Nein, anstatt den englischsprachigen Orginalartikel selbst zu übersetzten (nichts anderes machen die allermeisten deutschen Onlinemagazine), entsteht hier der Eindruck, dass mein Artikel die Vorlage bildete. (Und mein Beitrag war nicht mal sonderlich gut und enthielt einige sehr fragwürdige Übersetzungen bzw. Interpretationen, hence der Wiedererkennungswert).

Also, wenn da tatsächlich jemand bei mir gespickt hat (und natürlich seinen eigenen, aber nicht meinen, Namen unter den Artikel gesetzt hat), stell Dich in die Ecke und schäme Dich!

Mehr will ich zu dem Thema dann auch nicht sagen. Der Größte durch den vermeintlichen Vorfall entstandene Schaden ist sicherlich ein verdorbener Montag-Nachmittag meinerseits.

Update: Hat mir dann doch keine Ruhe gelassen, so dass ich das entsprechende Onlinemagazin einfach auf diesen Blog-Artikel aufmerksam gemacht habe. Dort sah der Redakteur vom Dienst die Sachlage wie ich, schrieb den beanstandeten Artikel auf Basis der ursprünglichen Zap2It-Meldung neu, entschuldigte sich in aller Form. Da der betreffende Autor nicht seiner direkten Verantwortung untersteht, blieb ihm nur seine Hoffnung zu übermitteln, das man mit dem Autor ein ernstes Wort reden werde.

In der Gesamtheit genau das, was ich für eine angemessene Reaktion des Onlinemagazines halte.


[Momentan in Winamp: Mazzy Star - Into Dust ]

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16 September 2007

Morgen geht's los

Morgen beginnt im amerikanischen Fernsehen die Herbstseason (mit einem kleinen Frühstart von FOX). Man darf also schon mal gespannt sein, was es so alles zu sehen geben wird - und vor allem, welche Serien sich (nicht) halten können. Der Seriensommer hat einen ja doch eher verwöhnt (insbesondere die Tatsache, das Kabelsender ihre Serien nicht einfach mittendrin absetzen, sind und performen sie noch so schlecht).
Um in die richtige Stimmung für die neue Season zu kommen, gibt es nichts besseres, als ein bisschen bei YouTube zu stöbern und dabei z.B. ein nettes Best of House, MD zu finden:

(DirektBestOfHouse)
Dann rufen wir uns in Erinnerung wie Staffel drei endete und bemerken, dass die erste Episode von Staffel vier Alone betitelt ist. Und schon können wir anfangen, uns zu ärgern, dass es noch so lange dauert, bis wir das endlich sehen können.

[Momentan in Winamp: Dido - White Flag]

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12 September 2007

It's a jungle out there ...

Ohne da wirklich großartig eine Spoilerwarnung platzieren zu müssen, kann ich sagen, das in einer Episode der sechsten Staffel der Rapper Snoop Dogg eine Gastrolle bei Monk hat. Seine Anwesenheit nutzte er auch, um das Titelthema der Serie neu zu vertonen, diese Version wurde in der entsprechende Episode als Vorspann verwendet. Klingt zwar ungewöhnlich, ist aber nett, weswegen ich es hier natürlich nicht vorenthalten will:

(DirektJungel)


[Momentan in Winamp: Placebo - Johnny And Mary]

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11 September 2007

Die Herbstseason

Die Herbstseason steht an. Und während meinereiner sich als Hobbyautor über alles, was ihm in die Finger kommt, so seine Meinung bildet, gibt es da ja auch noch die richtigen Journalisten mit Vorzugsbehandlung, um deren Meinung von den Fernsehsendern geworben wird und denen folglich 'alles nachgeschmissen wird'. Solch eine ist meine lieblings-Fernseh-Kolumnistin Amy Amatangelo bei der amerikansichen Online-Postille Zap2It.com.
In ihrer neusten Kolumne gibt sie denn auch ihre (Kurz-)Meinung zu den neuen Herbst-Serien. Während ich ihre Kolumne ja sonst schon empfehle - hier sollte man einen Blick (im klar gekennzeichneten relavanten Bereich auch spoilerfrei) riskieren!

[Momentan in Winamp: Portishead - All Mine]

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10 September 2007

Glen Morgan verläßt Bionic Woman

So lautete vor kurzem eine Meldung bei den einschlägigen Internetnachrichtendiensten (z.B. den Serienjunkies). Eine lapidare Meldung, die das Drama dieses Voranges keinsfalls ausreichend beleuchtet. Glen Morgan verläßt Bionic Woman - verdammt!.

Glen Morgan ist sehr stark dafür mitverantwortlich, dass ich heute ein großer Fan von Fernsehserien bin - und jetzt verläßt der einfach sein erstes Serienprojekt seit Jahren! Nochmal Verdammt!

Um meinen Frust zu erklären, muss ich ein bisschen ausholen. Weil die meisten haben keine Ahnung, wer Glen Morgan eigentlich ist, stimmts? Zu beginn von Akte X (also 1993) gehörte Wong zum Stab der Serie. Böse Zungen behaupten, sich mit genialen Leuten zu umgeben, sei die letzte kluge Idee des Schöpfers von Akte X (Chris Carter) gewesen - die so ziemlich allerletzte kluge Idee, überhaupt! Morgan arbeitete seit seinem Beginn im Fernsehgeschäft James Wong zusammen. Zusammen hatten beide schon für verschiedene Serien gearbeitet, unter anderem bei 21 Jump Street. Dabei hatte Morgan immer mehr den Drehbuchautoren/Produzent gegeben und Wong die Regie übernommen.

Bei Akte X zeichnete das Duo dem Vernehmen nach für viele Elemente verantwortlich, die maßgeblich zum Erfolg der Serie beitrugen: sie entwickelten den Hintergrund um Scullys Familie und vor allem Die Einsamen Schützen. Ihre Befähigung blieb dem Sender nicht verborgen, so dass die beiden Jugendfreunde schließlich ihre eigene Serie entwickeln durften: Space 2063 (Space: Above and Beyond). Es entstand eine tolle Serie, die ihrer Zeit eigentlich voraus war und schließlich als Opfer ihrer Zeit nach nur einer Staffel mit einem eher unglücklichen Ende abgesetzt wurde. Heute gillt sie vielen Fans als Schmuckstück der Fernseh Sci-Fi, das einem bei jedem neuen Sehen mehr Herz wächst (ein Eindruck, den ich bestätigen kann- four and counting). Neben der Prämisse einer SciFi-Militärserie mit Mystery-Elementen zu sein, brachen vor allem die hohen Produktionskosten und die dafür im Vergleich (leider) Lächerlichen CGI-Effekte - wenige Jahre später war die Technik schon deutlich weiter - der Serie das Genick.

Aber den Sender (in diesem Fall FOX) hielt auch weiter an dem Duo Morgan/Wong fest und übertrug ihnen die Aufgabe, die von Chris Carter entworfene (und inhaltlich an die Wand gefahrene) Serie MillenniuM in die zweite Staffel zu führen. Morgan und Wong entwickelten die Serie zum wohl ersten (und für lange Zeit mit Abstand besten) Mystery-Serial. Doch am Ende der zweiten Staffel stand auch hier wieder der Abschied der beiden, wiederum mit einem eher unbefriedigenden Ende. Die neuen Produzenten der dritten Staffel ignorierten das hochdramatische Finale der zweiten Staffel weitestgehend und entwickelten die Serie wiederum quasi neu - weitestgehend boring-style1.

Es folgte ein weiteres Gastspiel bei Akte X mit einigen Episoden in der vierten Staffel (z.B. Musings of a Cigarette Smoking Man und Never again), die aber nun mehr nicht mehr so ganz in die Serie passten (wobei die Fragen offen bleibt, ob die Episoden besser in die Serie eingepaßt hätten werden sollen, oder die Serie sich besser so entwickelt hätte, dass genau solche Episoden dort noch einen Platz hätten).

Wie viele andere kreative Masterminds hatten die beiden Filmschaffenden offensichtlich genug davon, dass ihre Arbeit beim Fernsehn nur bedingte Würdigung erfuhr und sie sich jedes Jahr auf ein neues Projekt einlassen mußten. So wechselten sie ins Filmgeschäft und zeichneten für den Horror-Film Final Destination verantwortlich, der recht erfolgreich war.

Es folgte noch ein kurzes Gastspiel im Fernsehen: für NBC schufen die beiden eine Serie namens The Others - eine Serie, von der ich leider noch keine Minute gesehen habe, auf deren DVD-Veröffentlichung ich ganz irrational hoffe und die darum für mich so eine Art heiliger Gral ist: mystisch, aber bestimmt jede Anstrengung wert ...

Aber auch hier gab es nur eine kurze Lebensdauer, die Mid-Season Serie galt nach ihren 13 Episoden qusi schon als offiziell verlängert, als NBC doch nochmal kurzfristig vor den damaligen Upfronts sein Programm umschmiss (und dabei hauptsächlich den ganzen Abend mit den Lead-Ins Pretender und Profiler kippte).

Seit 2000 arbeiteten Wong und Morgan also nicht mehr für das Fernsehen, sondern machten nur vereinzelt Filme. Leider fehlte ihnen ein richtig guter Ruf. Deswegen konnten sie - im Gegensatz zu anderen Fernseh-Masterminds, die sich ins Kino zurückgezogen haben (Joss Whedon, J. J. Abrams) - keine sonderlich tollen Projekte an Land ziehen und dümpelten beruflich gesehen so vor sich hin.

Jetzt endlich sollte es also ein neues Projekt von meinem Helden geben. Ich war schon in solch einer gespannten-freudigen Erwartung. Die Namen Whedon und Abrams habe ich oben in vollem Bewustsein erwähnt, nur um den nachwachsenden Jahrgängen zu vermitteln, was ich auf den Mann halte.

Und die lapidaren Worte der Presse (ich zitiere hier Quotenmeter): Laut "TV Guide" hat nun der Showrunner Glen Morgen, der auch schon für «Akte X» verantwortlich war, das Handtuch geworfen. Der Mann hat soviel mehr auf dem Kasten und unter dem Gürtel ...

In related news: Die Serie Bionic Woman hat sicherlich das Zeug, als die kaputtgedoktorte Serie dieses Herbstes in die Geschichtsbücher (= die Weblogs von uns Seriengeeks) einzugehen. Zuviel personelle Veränderungen (recast in der Pilotfolge, Showrunner Wechsel, Aufnahme des gefallenen Isaiah Washington ...).

Ich fühle mich irgendwie - mal wieder - um ein ganz großes Fernseh-Ereignis betrogen.
--
1: Die dritte Staffel von MillenniuM ist für sich genommen sicherlich besser als ihr Ruf - aber im Vergleich zur in der zweiten Staffel aufgebauten Mystery eben eher schwach. Punkt.

[Momentan in Winamp: Pearl Jam with Neil Young - Keep On Rockin' In The Free World]

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07 September 2007

Zahlenspielereien

Ja, dafür sind die guten Leute von Quotenmeter immer gut: einfach mal eine Menge Zahlen zusammen zu suchen, und diese zu vergleichen. Ein - dank meiner üblichen Trantütigkeit leider nicht mehr ganz aktuelles - Beispiel beschäftigt sich mit dem Durchschnittsalter von Serienzuschauern, in Deuschland und in den US of A.
Der Artikel lohnt es, komplett gelesen zu werden. Daher hier nur ein krasses Beispiel für einen Unterschied. Die Serie Veronica Mars, die in den USA auf einem eher auf ein jugendliches Publikum ausgelegten Sender lief, hatte dort Zuschauer mit einem Altersdurchschnitt von 31,7 Jahren - hört sich jetzt recht hoch an, ist aber im im Vergleich zu anderen Serien wirklich jung. In Deutschland läuft die Serie mittlerweile im Nachtprogramm beim ZDF. Durchschnittsalter der Zuschauer: 52,3 Jahre. Da muss ich echt sagen: es gibt anscheinend ein paar verdammt coole Senioren da drausen!

[Momentan in Winamp: Fall Out Boy - This Ain't A Scene, It's An Arms Race]

04 September 2007

Californication - of to a good start?

SPOILER for the first three Episodes of CALIFORNICATION

Californication - PromoSo I got to admit, I am and have always been a sucker for David Duchovny. I just liked his style, the movies that he chose to make. Well, at least after I 'got to know him a little' on the X-Files.

So I was quite psyched that he had a new show coming. It centers around a writer who has lost himself. His longterm though not maried relationship fell through, although he still loves the women - and after all, she is the mother of his daugther. So he goes on, screwing his life up, and screwing a lot of women in the course.
The pilot was kind of OK. Funny, although we got to see an minor crowd of naked women, which - belive it or not - I don't usualy like in my TV shows. But it made kind of sense, the leading charakter went just through a lot of women, one-night-stand-wise.
Episode two featured just two naked women, but a rather long sex-scene. The most memorable scene from episode three on the other hand was more of a teaser - in form of a secretary that wanted to seduce her chef, in a If been a bad girl kind of way.

Three Episodes into the series, I'm not quite on board with the show. Something is off. I can see, where they are going, what they are doing and why they feature all the nudity. But I'm just not on board, I'm not in my typical I can't wait for the next episode excitement. Maybee it's because I havn't found a single charakter on the show, that is the least likable ...

Well, I surfed a little around on YouTube the other day and I crashed into a behind the scenes video. Remember the secretary from above? (You better shpould, or your short term memory is seriously on the fritz!) She is a SuicideGirl. Suicide Girls pose for pin ups (aka erotic fotogrphs) and feature a beauty a little apart from the 'norm' - tattoo and piercing wise and by other personal style choices. So, in this behind the scenes video, the regular-kind-of-beauty actress is made up as a suicide girl. But see for yourself:

DirektSuicideMakeover

And yeah, you guessed right: I liked the actress way better than the charakter.

[Momentan in Winamp: Tocotronic - Für immer Dein Feind ]

02 September 2007

It was legen - wait for it - dary!

Es gibt viele Indikatoren, an denen man sehen kann, ob eine Serie wirklich gut ist. Just habe ich einen neuen entdeckt: sich alle 22 Episoden einer Comedy-Serie (in drei Tagen) anschauen - und danach immer noch Lust haben, nach Ausschnitten aus der Serie auf YouTube zu suchen - und weitere drei Stunden voll Spaß in den Backen zu haben.
In diesem Sinne: How I Met Your Mother, legendary!

(DirektMother)


Weiterführende Links: Offizielle Webseite bei CBS - Wikipedia en - Wikipedia de - (älterer) eigener Review

P.S. Der Slap-Countdown steht auf den 19.11.07 - 20:27:58 (wait for slap three)

[Momentan in Winamp: Michelle Featherstone - Coffee & Cigarettes]