Play by Day: Dienstag
... und schon kommt der Dienstag.
- Bones: so so, das gibt dann wohl einen staffelüberspannenden Storyarc. Weiss nicht, ob ich das gut finden soll. Manche Handlungen sind aber nicht toll genug, um ewig ausgewalzt zu werden. Hodges und Angelas unerfüllter Heiratswunsch ist so eine Sache. Man sollte da einfach die Notbremse ziehen, bevor man ein zweijähriges hin und her ohne Happy-End draus macht, nur um es ihnen zum Serienfinale dann doch zu geben. Und ich hätte mir ja so gewünscht, dass es zwischen Bones und Booth einfach keine sexuelle Spannung gibt. Aber damit stehe ich wohl alleine da.
- House: es gibt einfach keine Serie, bei der ich mehr lache. Auch wenn mir die Geiselnahme/Gegenterrorismus-Sub-Story etwas auf die Nerven ging. Und mir war andernorts ein überraschendes Ende der Episode versprochen worden. Pustekuchen, dass kündigte sich doch ab Minute 25 an. Elementary, Dear Cuddy.
- The Unit: der Beweis dafür, dass ich eben jeden Mist zuende gucke ... Die Serie war für mich als (ehemaligen?) Shadowrunspieler interessant, weil es bei diesem Pen-and-paper-Rollenspiel um ähnliche Einsätze, wie bei The Unit geht/gehen kann. Die 'Frauen-Handlung' war eh schon immer unerträglich.
Die Eröffnung der dritten Staffel nun setzt auf alles, was an dieser Serie schlecht ist, nochmal einen drauf. Immerhin haben sie mich - mangels Aufmerksamkeit - tatsächlich mal abgehängt, was den großen Plan der Unit-Angehörigen anbelangt. Letztendlich ziehen die ja immer, und egal was sie zwischendurch sagen oder tun, an einem Strang. Und momentan sehe ich die Zugrichtung zum ersten mal im Verlauf der Serie nicht. Die werden doch wohl nicht ihr beliebtestes Stilmittel aufgegeben habe?!? Bestimmt nicht ... - Boston Legal: Wenn man eine Serie schon komplett umgestaltet (drei Akteuer ganz raus, einer halb, drei neue rein), dann ist das auch schon mal eine verlängerte Episode wert. Trotzdem ist es jetzt endgültig so weit, dass die Serie den Weg alles kelleyschen geht: Zusammenbruch unter der Unfähigkeit des Hauptautors, mit seinen Hauptfiguren zu arbeiten. Statt dessen konzentriert er sich auf die Nebendarsteller, macht diese zu Hauptfiguren und weiss dann wiederum mit denen nichts anzufangen. Da führt er lieber ein paar neue Nebenfiguren ein ...
Obwohl ich noch Respekt vor dem humanistischem Ansatz der Serie habe - bereits Episode eins von Staffel 4 deutet an, dass Kelley es wieder mal übertreiben wird. Fragt sich nur, wer der Charakter sein wird, von dem plötzlich und unvermittelt ein Kind auftaucht ... - Zu Reaper findet sich eine ausführliche Rezension wiederum bei den Serienjunkies. Wegen einer Nachbesetzung hab ich mir den Piloten dann auch noch ein weiteres (drittes!) Mal angeschaut. Fand es auffällig, wie die nachgedrehten Szenen geschnitten waren. Habe fast Lust, mal beide Versionen zu vergleichen. Aber so ganz überzeugt hat mich Reaper nicht.
- Auch zu Cane gibt es eine ausführliche Rezension bei den Serienjunkies. Werde die Serie aber zunächst nicht weiter verfolgen. Vielleicht gebe ich ihr über Weihnachten eine Chance.
- Back To You - auch hier eine Rezension bei den Serienjunkies - geht so weiter, wie ich mir das erwartet hatte. Von den 'recorded bevor a live studio-audience'-SitComs momentan die zweitbeste (hinter Two and a half men, und ich glaube HIMYM fällt ja nicht in die Kategorie, oder?).
- 'til Death: hatte ich letztes Jahr zu Ende der Season - als die Serie quasi schon abgesetzt war - angefangen und recht schnell hintereinander weg geschaut. War lustig. Ist aber Rules of Engagement zu ähnlich, worunter beide Shows leiden. Außerdem sind sie halt beide nicht sooo toll. Aber es gibt so wenige leichte SitComs.
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