Couch Potato

Wenn ich schon einen großen Teil meiner Freizeit auf der Couch vor dem Small Screen verbringe, dann lohnt sich dafür ein eigenes Blog. Ich gehörte schon immer zu denjenigen, die Fernsehen als legitimes Hobby betrachteten

Bitte beachtet auch die Hinweise zum Ungang mit Spoilern hier im Blog!
Wer sich fragt, nach welchen Maßstäben ich meine Bewertungen vergebe, kann das hier nachlesen


08 März 2008

Introducing: New Amsterdam

New AmsterdamDer Pilotfilm war dann doch noch etwas besser, als ich ihn in Erinnerung hatte (wie immer bin ich der Meinung, dass da doch bestimmt das eine oder andere noch nachträglich verändert worden war und in der "älteren" Version des Piloten gaaaanz anders war - ich bin mir ziemlich sicher, dass John Eva später irgendwann noch gesteckt hatte, dass er eigentlich gar keinen Sohn gehabt hat, der mit fast sechs Jahren verstorben ist; auch hat er sein wahres Alter in der ursprünglichen Version meiner Meinung nach noch viel deutlicher raushängen lassen).

Episode zwei nun zeigt uns, was uns in Zukunft erwartet: Krimi mit highlanderartigen Rückblenden. Omars Geheimnis (SPOILER: er ist Johns Sohn, und John scheint schon immer mit seinen Kindern ein recht ehrliches Verhältnis gehabt zu haben) erweist sich als ganz nett und ergibt Sinn.

Zeit für die Anmerkung, dass viele Serien sich nach dem Piloten noch mal deutlich verändern. Schaut noch mal in Scrubs rein, da wirk zum Beispiel Elliot ganz anders. Und die erste Episode von The West Wing war ganz klar eine Serie über den Redenschreiber von PotUS und weniger über diesen selbst. Chucks erste Episode zeichnete sich durch einen over the top Einsatz von Stunts und Martial Arts aus (think Charlies Angles), was sich zum Glück auch deutlich gelegt hat. So hat man denn auch bei New Amsterdam noch etwas am Finetuning gedreht - und deutlich zum Besseren!

[Momentan in Winamp: Destinys Child - Independent Woman]

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07 März 2008

Gedanken zu Terminator-The Sarah Connor Chronicles (Updated)

Terminator - The Sarah Connor Chronicles (Promo)Mein Problem mit der Serie ist, dass ich sie mag, obwohl ich es eigetlich nicht dürfte. Was mir verbietet, die Serie zu mögen, ist eigentlich recht schnell zu erzählen:
  • Thomas Dekker (als John Connor) ist kein Edward Furlong (Darsteller in T2) und noch nicht mal ein Nick Stahl (Darsteller in T3), und wie aus dem coolen Kid aus T2 dieser ungezogene Teenager mit einem offensichtlichen Todeswunsch wird, ist mir auch noch nicht ganz klar.
  • Lina Headey (Darstellerin von Sarah Connor) ist keine Linda Hamilton, und auch an der Anlage der Rolle der Hauptfigur in dieser Serie hab ich einiges zu meckern
  • Die Prämissen der Serie sprengen mal wieder alles, was bisher die Zeitlinie in Terminator gesagt wurde, widerspricht also T3 und hat das Problem, dass ja auch schon T4 fest geplant ist mit Option auf T5 und T6 und das deren Prämisse eben ist, dass die Entwicklung von Skynet nicht aufgehalten werden konnte.
  • Zeitreisen nehmen ja verdammt nochmal Überhand: T1: 2 Stück, T2: wieder 2 Stück, T3 nochmal 2 - und hier fand ich schon langsam, dass es lächerlich wurde, Sarah Connor: gleich sieben weitere (womit das Ganze endgültig zu einem Zeitkrieg - dare I say temporal war - ausgeartet ist; und wer weiß, wieviel uns noch nicht bekannte Zeitreisen es noch gibt)
  • Das Plotelement, dass der Böse doch nicht der Böse ist - hier der FBI Agent, der Sarah wegen Mordes jagt und jetzt selbst mit Hinweisen auf Zeitreisen und Cyborgs konfrontiert wird - ist in Serien auch etwas überstrapaziert
Positiv zu vermerken ist da natürlich Summer Glau und ihre Cameron bzw. ihre Darstellung eines Cyborgs - die Rolle als River Tam (in Firefly/Serenity) hat sie ja darauf schon ganz gut vorbereitet. Und, ich weiß auch nach der Ausformulierung meiner Gedanken noch nicht, warum mir die Serie eigentlich gefällt (und ich auf eine zweite Staffel hoffe). Klar ist mir aber, dass die erste Staffel sicherlich zu kurz war, um zeigen zu können, was alles in der Grundidee stecken kann.

Ein ganz großer Pluspunkt war sicherlich die Inszenierung der finalen Auseinandersetzung mit Agent Kester, das waren mal wieder ein paar Serienminuten zu genießen (wie immer, wenn Johnny Cash im Hintergrund läuft).

Update: mittlerweile ist auch eine entsprechende Videosequenz bei YouTube aufgetaucht, also hier zum selber schauen:

(DirektMassaker)


P.S. Die Szene taucht mehrfach bei YouTube auf. Und etwa nach dem 15ten Mal sehen verliert sie auch etwas ihren Charme. Etwas …

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15 Februar 2008

Zeitreise

Nein, es geht hier nicht um das vergangene Journeyman (*schnief*), sondern um einen Zusammenschnitt aus allen oscarprämierten Filmen (Kategorie best Picture).

(DirektOscar)

Beim Anschauen fiel mir etwas auf: während ich die frühen Werke - bis auf die größten Klassiker - nicht kenne, gibt es einen Zeitraum von Mitte der achtziger bis etwa 2000, in dem ich alle Filme gesehen habe. Seit dem Aufkommen der Serie auf DVD hat dann mein Konsum an Oscarfilmen anscheinend extrem nachgelassen, denn die letzten Jahre sind komplett (!) an mir vorbei gegangen.
In neun Tagen ist es dann wieder soweit!

(via LukesLog)

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13 Februar 2008

Der Form halber: Der Autorenstreik ist beendet

Ich meine, soll hier ja nicht das einzige Blog sein, dass diesem wichtigen Thema keinen Eintrag widmet (nur, weil ich eben auch bei den Serienjunkies mit dem Thema beschäftigt bin). Viele Shows sollen dann doch noch mal im Frühling zurückkommen, man darf gespannt sein.

Und wie immer gilt: Clear Eyes. Full Hearts. Can't loose. (Die Serie kann einfach nicht abgesetzt werden. Kann. einfach. Nicht!)

[Momentan in Winamp: Nirvana - Pennyroyal Tea]

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09 Februar 2008

Die IMDb verändert sich …

Wollte ich heute also für einen Serienjunkies-Artikel was bei der Internet Movie Database nachschlagen, das Alter eines Schauspielers. Jamie Hector. Macht man ja gewöhnlich ganz bequem bei der IMDb, wo es zu den allermeisten Darstellern doch zumindest die Angabe eines Geburtsdatums gibt. Doch jetzt?! Da findet sich bei diesem Darsteller ein IMDb Resumé, so eine Art öffentliche Bewerbung des Schauspielers. Jetzt weiß ich zwar, dass der Mann für Rollen von 23 - 29 Jahren in Frage kommt - aber wie alt er nun wirklich ist, weiß ich nicht. Nun frage ich mich, ob das womöglich eine neue Richtung ist (wie etwa die neue Art, die jeweilige Schauspieler-Galerie aufzubauen), oder ob ich jetzt den freakischen Einzelfall gefunden habe (denn auch andere Quellen wie die englischsprachige Wikipedia und selbst die dort verlinkte Biografie als Teil einer Senderwebseite zu einem früheren Serienprojekt des Schauspielers schweigen sich zu seinem Alter aus).

[Momentan in Winamp: Simon & Garfunkel - Wake Up Little Susie]

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08 Februar 2008

Optimisten

Die einen glauben, dass sie die Welt durch persönliches Engagement änder können: das The Firefly Season 2 Project begründet sich auf die Hoffnung, dass sie die Rechte zur eingestellten Serie erwerben und das Projekt dann wiederbeleben können. und dabei nebenbei noch ein bisschen die Medienwelt revolutionieren/ um einen Quantensprung voran bringen, denn sie hoffen die Serie (auch) über neue Vertriebswege vertreiben (und damit zu refinanzieren) zu können. (via Channel Hopping)

Die andere hofft auf ein Wunder, bei dem mehrere Hundert Tausend Menschen beginnen, eine Fernsehserie einzuschalten (die es durchaus wert wäre, von soviel mehr Menschen gesehen zu werden) und diese durch ein Quotenwunder bei der anstehenden mutmaßlichen letzten Episode der Staffel vor der Absetzung zu retten: E!Onlines Kristin fordert alle Leute auf, alle ihre Bekannten zum Einschalten von Friday Night Lights zu bewegen. Auch das ein vergebliches Bemühen - man stelle sich aber vor, es würden tatsächlich Millionen Amerikaner einschalten, nur eben nicht die knapp 11.000 Leute, deren Fernsehverhalten auch wirklich gemessen wird.
Na ja, vermutlich sieht Kristin ja auch eher realistisch, will sich aber später nicht vorwerfen müssen, dass sie nicht alles versucht hätte, das anscheinend unvermeidliche abzuwenden.

Wir halten fest: um auf der Welt etwas bewegen zu können, muss man zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, sonst hilft aller Enthusiasmus nichts. Eine Karriere als Fernsehreporterin - selbst mit einer Reichweite von tausenden Lesern - hilft nicht, wenn man nicht wenigstens eine Ratings-Box auf dem Fernseher stehen hat (oder sich klammheimlich ein Netzwerk von Besitzern solcher Boxen geschaffen hat, die man bei Bedarf entsprechend bestechen kann).
Und alle Arbeit als Enthusiast einer Serie ist vergebens, wenn man nicht an einer Stelle als Entscheider sitzt (oder vielleicht in der amerikanischen Powerball-Lotterie mal so richtig abgeräumt hat - nebenbei mein persönlicher Weg der Wahl zu Macht und Weltverbesserung).

[Momentan in Winamp: Johnny Cash - A Boy Named Sue (Live)]

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07 Februar 2008

Mentalität eines Metzgerhundes ...

Eyes on the price heißt es. Vermutlich werden nur wenige verstehen können, welch fiebrig-freudige Erwartungshaltung mich überfiel, nachdem ich bei der Netzeitung las, dass Grey's Anatomy Schauspieler Eric Dane an Krebs erkrankt war und ich mich von dem ersten Schreck erholt hatte. Da die Meldung - wie fast immer bei deutschen Onlinemedien - doch eher schwammig formuliert war (vor allem die Schwere der Erkrankung und die längerfristige Diagnose gingen aus dem Artikel nicht hervor), recherchierte ich kurz via Suchmaschiene meiner Wahl. Da ich Zeit hatte, wurde mit diesen Infos flugs eine Meldung für die Serienjunkies geschrieben (die ich, ehrlich gesagt, für deutioch besser halte, als die bei der NZ).
Denn das war der Grund meiner freudigen Erregung: eine Meldung zu haben, die überraschend kam und die - weil ich sie schnell umsetzen konnte - längere Zeit bei der Konkurrenz nicht zu finden sein würde. Und die wegen des Bezugs zu einer auch in Deutschland beliebten Serie ein großes Interesse unserer Leserschaft (= hohe Zugriffszahlen) versprach.
Auf der anderen Seite stand und steht natürlich hinter meinem „Glücksfall“ das Unglück eines anderen Menschen: Schauspieler Eric Dane, der eine Krebserkrankung zum Glück wohl frühzeitig erkannte und - so die momentane Nachrichtenlage - wohl mit einem blauen Auge davon gekommen ist. Andererseits war das natürlich Hautkrebs, eine der aggressivsten Krebsarten. Der Mann wird also vermutlich noch sehr lange seine Gesundheit besonders im Auge haben, bevor ihm wieder Seelenruhe vergönnt sein wird. Und er ist auch erst 35!

Wechselbad der Gefühle im Leben eines Freizeit-Journalisten.

[Momentan in Winamp: Sheryl Crow - My Favorite Mistake]

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05 Februar 2008

Nostalgie (The West Wing)

Es gibt einige Serie, bei denen es zu bereuen ist, dass man sie nur ein Mal zum ersten Mal sehen kann. The West Wing gehört definitiv dazu. Und so bereue ich es momentan, dass ich die letzten knapp drei Staffeln in nicht viel mehr als einer sehr ruhigen Woche 'weggeschaut' hatte. Sicherlich, die vor-vorletzte und die vorletzte Staffel waren nicht so ganz der Bringer, so dass es gut war, da nicht zu unterbrechen - und dann die Serie für lange Zeit zu meiden. Aber ich wusste ja schon vorher, dass die letzte Staffel wieder Fahrt aufnehmen sollte, und das bewahrheitete sich dann auch.
Und jene letzte Staffel beschäftigt sich dann auch noch mit dem amerikanischen Wahlkampf, einem fiktiven Duell zwar, abseits des momentanen Geschehens, aber doch sehr spannend aufgezogen das Ganze. Und so sind es denn insbesondere die momentan auf allen Nachrichtenkanälen (beim Zappen unvermeidlich) zu sehenden Debatten, die an eine der genialsten Episoden erinnern (7x07 - The Debate).

Und dann hat auch noch Janel Moloney einen Gastauftritt bei House (sie war die Frau, die Wert auf unbedingte Wahrheit legte).
Die Frau fällt zwar an und für sich so rein gar nicht in mein Beuteschema, aber für Donatella Moss würde ich definitiv durchs Feuer gehen.

Und es ist nicht so, dass ich mir wünschen würde, die Serie wäre nicht eingestellt worden, das war schon OK (man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist). Ich wünschte nur, ich könnte einige Episoden heute noch zum ersten Mal sehen ... oder dass vielleicht die einzelnen Staffeln ein paar Episoden mehr gehabt hätten, um das Geschehen noch dichter dar zu stellen.

The West Wing, es war schön, Dich kennen gelernt zu haben, und ich wünschte, wir könnten nochmal so gute Zeiten haben, wie damals (also vor knapp einem Jahr, als ich einen Großteil der Serie verschlungen habe …).

[Momentan in Winamp: The Smashing Pumpkins - Bullet with Butterfly Wings]

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01 Januar 2008

Selbstreferenzierung

Ich hatte es ja in meinem letzten Eintrag in Bezug auf Doctor Who schon angesprochen: ich bin kein Freund von Selbstreferenzierung. Es war witzig, als Indiana Jones im dritten Teil seiner Odyssee an einer Reihe von Darstellung christlich religiöser Objekte vorbei kommt und sagt Und das ist die Bundeslade, worauf hin seine Begleiterin fragt, ob er denn da sicher sei, und er antwortet Ganz sicher! (weil er dem Teil in seinem ersten Kinoabenteuer begegnet ist).

Aber wenn z.B. der Doctor durch eine irdische Sammlung außerirdischer Artefakte geht, und hier einen Roboter als alten Freund - eigentlich ein alter Feind identifiziert und dann auch noch Überreste von einigen Außerirdischen aus einer Folge kurz vorher auftauchen, ist mir der Witz zu platt.

Noch extremer Boston Legal. Hier gibt es gleich zwei Quellen von Selbstreferenzierung. zum einen natürlich der Darsteller William Shattner, der gerne mal Anspielungen auf seine alte Rolle als Sternenflottenkapitän James T. Kirk serviert bekommt (z.B. wenn er sein Handy benutzt, ertönt das allgemein bekannte Geräusch eines aktivierten Comunicators aus Star Trek) - was im Maßen noch nett ist. Andererseits geben die Charaktere oftmals Äußerungen von sich, die eben ihre Existenz als Fernsehfiguren verwursten (so warf eine eifersüchtige Frau ihrer Nebenbuhlerin mal an den Kopf, dass sie doch nur ein Gaststar sei, also bei der umschwärmten Hauptfigur gar keine Chance habe).

Allgemein wird sowas wohl als kultig angesehen. Ich finde es einfach nur platt. Man mag nun im Einzelfall darüber streiten, ob z: B. Boston Legal jetzt doch eigentlich nur eine Comedy ist, die sich solche Scherze erlauben darf. Für mich sind aber z.B. 45-Minuten Formate letztendlich doch eben Dramen - und die sollten sich solche Albernheiten sparen.

[Momentan in Winamp: Counting Crows - Mr. Jones]

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31 Dezember 2007

Ruhiger Dezember

Oh je, immer, wenn mir ein ganzer Kalendermonat 'entwischt', mache ich mir ein bisschen Sorgen um dieses Blog. Wobei man natürlich bedenken muss, dass ich wohl noch in keinem Monat soviel bei den Serienjunkies schuften durfte, wie diesen. Es ist also nicht so, das ich nichts schreiben würde - nur halt nicht hier ...

Serienmäßig war der Monat doch eher ruhig - bedingt durch den Streik, dem die ersten Serien ja (nachschubmäßig) schon zum Opfer gefallen sind. Und natürlich durch die Feiertage, an denen in nachschubmäßig ja sowieso der Laden dicht gemacht wird. So bin ich wenigstens dazu gekommen, ein paar andere Silberlinge abzuarbeiten, die sich aufgestaut hatten. Wo ich mal einen Blick auf die erste Episode geworfen hatte, entscheiden habe, dass irgendwann mal zu schaun, aber doch nie wirklich Lust darauf hatte.

Eigentlich wollte ich mir ja über die Feiertage die erste Staffel von Rome noch mal gönnen. im ersten Durchlauf hab ich sie doch zu gierig verschlungen. Kann sie aber nicht finden. Als Ersatz mussten The Tudors hinhalten. Kein Rome, aber da ich mich gerade auch in anderer Hinsicht mit einer ähnlichen Situation beschäftige, war es ganz amüsant, dass Ganze auch mal im Bild zu sehen. Unterhaltend, lehrreich - aber nicht umwerfend, so mein Gesamturteil. Ausstattung und Sam Neil sind allerdings in meinen Augen preiswürdig.

Ansonsten habe ich mal einen Blick in die erste Staffel von Doctor Who geworfen (in meinen Augen ein bisschen zu selbstverliebt, zu viele Selbstreferenzen; eben keine soooo sonderliche Ausstattung; trotzdem kann ich den apeal auf andere Leute nachvollziehen), Eureka (auch dass haut mich jetzt alles andere als um), dazu ein bisschen Medical Investigation (durchschnitt - wenn ich nicht so ein 'Ordnungsfreak' wäre würde ich mir die letzten Episoden wohl schenken) und Las Vegas (hab gerade mit Staffel drei begonnen; da kann man so gut bei in Zeitschriften blättern).

[Momentan in Winamp: KT Tunstall - Black Horse & The Cherry Tree]

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12 November 2007

Favoriten der Season

Jeder Serienjunkie kennt das, da hat mann einen Silberling voll Nachschub und die Frage ist: was schau ich zuerst. Hier also meine momentanen Favoriten:
Dexter, 2 Stunden CBS-Comedys (HIMYM, TBBT, 2 1/2 Men, RoE - ja momentan noch lange vor Heroes), Bones/House, Life, Scrubs/My Name Is Earl, Numb3rs.

[Momentan in Winamp: Beth Orton - Ooh Child]

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11 November 2007

Grüne Woche bei NBC

Letzte Woche hat der amerikanische Sender eine Art umweltfreundlicher Themenwoche durchgezogen. Neben Einblendungen und einem schön grün eingefärbten Logo (eigentlich könnten sie das wegen mir beibehalten, gefällt mir besser als das 'normale' - aber da das ja eigentlich ein stilisierter Pfau habe ich wenig Hoffnung) wurde wohl auch den Showrunnern (zumindest bei den Sitcoms) nahe gelegt, sich an 'ökologischen' Themen zu versuchen.
Während die Serien 30 Rock und Scrubs dies gekonnt beherzigten und eine entsprechende Storyline einbauten, ging man bei My Name Is Earl einen anderen Weg: man trug im Rahmen der Serie an die Hauptfigur heran, dass sie sich um ein 'ökologisches' Thema kümmern solle, worauf diese erwiderte, dass das eigentlich nicht sei, was sie normalerweise machen könne, bemühte sich aber trotzdem, das irgendwie in das eigene Leben einzubauen. In anderen Worten: man karikierte also die Situation, in der sich auch die Showrunner befanden, und zog sich so in meinen Augen beachtlich aus der Affäre.

Während ich natürlich gegen das Einbringen von 'Uweltbewußtsein' in amerikanische Fernsehformate nichts habe (auf meinem hohen deutschen Ross sitzend bin ich mir sogar nicht zu schade zu sagen Die haben es auch bitter nötig), stimmt mich der massierte Vorgang natürlich nachdenklich. Wie uns Scot von USA Erklärt in einem früheren Beitrag berichtete, gab es mal ein öffentliches Programm, das Sendungen bezuschusste, die für einen verantwortlichen Umgang mit Drogen (=Abstinenz) warben. Eine Buffy-Folge tat dies.

Bleibt nun die Frage, wieviel Einfluss haben die höheren Gehaltsklassen auf das, was der Zuschauer letztendlich im Fernsehen sieht. Und nicht nur ein kürzlicher Beitrag eines renomierten Regisseurs und Produzenten in der LA Times macht da betroffen. Allein schon die Tatsache, wie unterschiedlich die Anzugträger bei den damaligen Networks The WB und UPN eine lesbische Liebe bei Buffy gehandhabt sehen wollten (bei WB wiedersetzte man sich der Ausstrahlung von Kußszenen, während man bei UPN - die auch Wrestling im Programm hatten - fast nicht schnell genug einen Senden konnte - und ich weiß nicht, was ich beängstigender finden soll).

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