Couch Potato

Wenn ich schon einen großen Teil meiner Freizeit auf der Couch vor dem Small Screen verbringe, dann lohnt sich dafür ein eigenes Blog. Ich gehörte schon immer zu denjenigen, die Fernsehen als legitimes Hobby betrachteten

Bitte beachtet auch die Hinweise zum Ungang mit Spoilern hier im Blog!
Wer sich fragt, nach welchen Maßstäben ich meine Bewertungen vergebe, kann das hier nachlesen


29 November 2006

17968 Minuten

Wenn man anfängt, seinen Medienkonsum nicht mehr aus dem Fernseher oder über Videokassetten zu beziehen, sondern sich auf digitale Medien verlegt - und diese auch noch wild durcheinander schaut - dann kommt man um eine gewisse Buchhaltung nicht mehr herum. Bei mir war das vor etwas mehr als einem Jahr der Fall, dass ich anfing, manchmal den Überblick zu verlieren und immer erst mehrere Folgenanfänge anschauen mußte, bis ich die richtige Episode erwischt hatte. Also musste Buchführung her, in Gestalt eines A4-Blattes. Doch bei einem blieb es natürlich nicht. Nur hatte ich immer noch die eine oder andere Karteileiche in meiner Buchhaltung, so dass ich die Zettel eben nicht voll machen und aussortieren konnte.
Heute nun hab ich den ersten Zettel komplett durch - und der steht für (ich hab das flugs mal nachgerechnet) geschlagene 17968 Minuten Serien-Konsum (etwas unter 300 Stunden). Don't judge me, please :-)

[Momentan in Winamp: Smashing Pumpkins - Today]

Nerd in Heaven

Es braucht nicht viel, um einen einfachen Menschen wie mich glücklich zu machen. Es reicht zum Besispiel, wenn es mir gelingt, einen kleinen Beitrag zu meiner Lieblingskolumne zum amerikanischen Fernsehen (verlinkt auf der rechten Seite unter TV Gal) zu leisten. Natürlich mit (vor-) namentlicher Erwähnung. Gloat; grinsesimileys bis zum Ende der Welt ...
TV Gal hat einen beständigen Aufruf, ihr bekannte Gesichter und interessante Zitate aus aktuellen US-Serien zuzuschicken. Ersteres bezieht sich zumeist auf eben nur eingefleischten und langjährigen Serienfans bekannte Darsteller, die irgendwann mal eine bedeutende (und wiederkehrende) (Serien-)Rolle gespielt haben. Chandlers Nemesis Janice bei Friends, zum Beispiel. Die interessanten Zitate erklären sich wohl selbst, wobei auch hier Beiträge besonders erwünscht sind, die einen gewissen insider Humor auszeichnet. Aus allen Zusendungen pickt sich TV Gal dann halt einige heraus.
Im dritten Aunlauf gelang es mir nun, mit einer Einsendung in der Kolumne zu landen. Und zwar durch ein Zitat von Dr. Greg House (siehe Bild)
(Klitze kleiner SPOILER zur Erklärung: House hatte einen Patienten, der zusammen mit seinen zwei jüngeren Geschwistern verwaist war; als einzig volljähriger übernimmt er die Verantwortung auch für seine minderjährigen Geschwister, damit die Familie nicht zerrissen wird - eine Parallele zur Prämisse der Serie Party of Five. In meinen Augen ist der einzige Zusammenhang zwischen Party of Five und The O.C., das beide - wie auch House - in den USA vom gleichen Sender ausgestrahlt werden. Und, oh, hatte ich erwähnt, dass Party of Five grade auf DVD veröffentlicht wird ...?
Anmerkung: Party of Five lief früher mal am Samstag Vorabend auf RTL (zusammen mit BH 90210, Melrose Place). Früher halt, viel früher. Die Serie ist (zumindest Anfangs) sehr gut, eher eine realistische bis überverbale Aufarbeitung von Jugendthemen. Die Prämisse ist, dass nach dem Verkehrstod ihrer Eltern der älteste Bruder die Fürsorge über seine vier jüngeren Geschwister - inkklusive eines Säuglings - übernimmt (nehmen muß, damit die Kinder nicht auf verschiedene Pflegefamilien aufgeteilt werden). Eher was im Stil von Everwood und Dawson's Creek. In Hauptrollen: Matthew Fox (aktuell: Jack bei LOST), Neve Campbell (bekannt durch die Scream Filme), Scott Wolf (ab - ich glaube - Staffel 3 bei Everwood, zuletzt bei The Nine); dazu wiederkehrende Gastrollen von Jennifer Love Hewitt (Ich weiss, was Du letzten Sommer getan hast, Ghost Whisperer, kleine Hollywoodkarriere) und Scott Grimes (der momentan als Dr. Archie Morris durch den Emergency Room stolpert).
Ich befürchte aber, das spätere der insgesamt sechs Staffeln der Serie dann doch in die übliche "Versoapungsfalle" geraten sind ...

[Momentan in Winamp: Holly Brook - Curious]

23 November 2006

This Week in TV (S)

Hab ich nicht mal behauptet, ich würde bestimmte spoilerlastige Artikel komplett in Englisch schreiben?! Nun, hier wird es dafür endlich mal Zeit.
What was wrong last weekend on TV? There were so much things, I found pretty disturbing:

  • Dexter (Shrink Wrap): What's with all the skin, dude?? Why all of a sudden the need, not only to go all L Word with your two more attractive (read: skinny) female leads, but to have crime scene fotos of three suicide victims, who shot themselves - naked, in their respective bathtubs (and later explaining only the unusualy violent method, but never, why in the bathtub). In unrelated news: we get it, you gave Dexters father (portrayed by the fabulous James Remara full season contract - but we are bored by flashbacks now!

  • Without A Trace (Watch over Me): I hear you ... OK, Danny helped Martin with his addiction and stuff. But what's with Martins language all of a sudden. He seems like someone, trying desperatly, to be cool (have you seen their fist knocking? Ridiculous!). On the other hand, I realy do digg the episodes, where the girls make one team and the boys the other one - it's just allways fun.
    Liked Sams I-don't-care-attitude towards Jacks revelation. Even liked more to see Sam being baffled by Jacks second revelation. On the other hand: isn't anyone supposed not to know that Anne is pregnant, or that Jack fathered the Cild. Both facts seemed to be pretty obvious to the staffers (at least in my eyes ...)

  • Veronica Mars (Lord Of the Pi's)
  • : We like the show, because it's smart - but this particular episode was way to smart for me. Hey, they even presented me with a popcultural refference I didn't get in this episode.
  • Brothers & Sisters (Mistakes Were Made, Part II): did they go just a little crazy on the actors mentioned in the credits, or what?? 10 members of the main cast, three (!) special guest stars (Special Guest Star Tom Skerritt, with Special Guest Star Treat Williams and Special Guest Star Rob Lowe) and then add the 8 guest starring actors of the week ...nuttso!

  • Studio 60 on the Sunset Strip (The Option Period): finaly Sorkin noticed, that he alredy had a huge cast to begin with, to which he immediatly started adding charakters - so he had to let go some, starting with my beloved Evan Handler and Carlos Jacott (who gives me the creaps, ever since the season three premiere of Buffy, in which he portrayed a demon, hunting down LA streetkids).
    And in a fairly obvious attempt to mock the events on the episode, my bakery started selling their products in paperbags payed for T-C*om ...


[Momentan in Winamp: The White Stripes - I Just Don't Know What To Do W]

19 November 2006

Aktuelles Schedule ...

  • ABC: Boston Legal, Brothers and Sisters, Desperate Houswives, Grey's Anatomy, Help Me Help You, Lost, The Nine, What About Brian
  • CBS: Close to Home, Cold Case, CSI: Miami, How I Met Your Mother, Numb3rs, Shark, The New Adventures Of Old Christine, The Unit, Two And A Half Men, Without A Trace
  • FOX: Bones, House, Justice, Prison Break, The O.C., The War At Home
  • NBC: 30 Rock, ER, Friday Night Lights, Heroes, My Name Is Earl, Studio 60 On the Sunset Strip
  • The CW: Gilmore Girls, Smallville, Veronica Mars
  • Der Rest:
    • SciFi - Battlestar Galactica
    • Showtime - Dexter


Es gewinnt also CBS mit 10 Produktionen vor ABC (8), den dritten Platz teilen sich NBC und FOX (jeweils 6), abgeschlagen auf Platz fünf 'The CW' (3). Hey, das ist ja richtig repräsentativ!
Nicht enthalten: alles, was momentan Pause macht ;-)

[Momentan in Winamp: Jem - Maybe I'm Amazed]

18 November 2006

Galgenhumor

FOX hat seinen schwächelden ehemaligen Teeniehit The OC auf einem Deathslot gegen CBS' CSI und ABCs Grey's Anatomy programiert. Bei OC nimmt man das mit gehörigem Galgenhumor hin.
Als ein Nebencharakter die Serie verließ, ging er nach Seattle an ein Krankenhaus: The hospital is famous for being wonderfully quirky. It's called Seattle Grace. (Seattle Grace ist das fiktive Krankenhaus, in dem Grey's Anatomy spielt). Feiner Galgenhumor eben. Diese Woche wurder der Gag weitergesponnen, indem von der migrierten Person berichtet wurde, er würde von einer bossigen kleinen Ärztin auf Trap gehalten - wiederum ein Bezug zu GA. Aber irgendwie fand ich das dann doch schon morbide, also eher etwas verstöhrend als wirklich witzig. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht. Witze über Leichen in Las Vegas vielleicht?

[Momentan in Winamp: Silverchair - Abuse Me]

NUMB3RS

Anfangs war ich von NUMB3RS überhaupt nicht angetan. Mein mathematischer Verstand schrie einfach zu oft schmerzverzerrt auf, wenn Charlie Epps mal wieder am rumzaubern war. Zu fixiert auf schöne Ergebnisse war er - in der Statistik gibt es nur selten schöne Ergebnisse, zu oft sind die Daten halt verunreinigt, kommt ein echter und nicht be- oder rausrechenbarer Zufall ins Spiel. Zu oft, zaubert Epps mit Daten, die wohl noch nie jemand (in der benötigten Komplexität) erhoben hat - Verkehrsflüsse auf den lokalen (Los Angelesser) Autobahnen, in Verbindung gesetzt mit Siedlungsstrukturen. Jedesmal, wenn Epps eine Idee hat, sehe ich vor meinem inneren Auge eine Horde von Studenten über mehrere Tage eine Dateneingabe machen. Und der Umgang der Serie mit der Mathematik führte mir auch recht deutlich den CSI Effekt vor Augen, dass Fernsehzuschauer - weil sie es ja im Fernsehn bei CSI gesehen haben - ein völlig falsches Bild von den Möglichkeiten der Ermittlungsbehörden bekommen. Und schlimmer noch (in den USA mit ihren Geschworenengerichten), eben bei Gerichtsverhandlungen ähnlich eindeutige und schöne Beweise erwarteten - was nun mal nicht der Realtät entspricht.
Aber mittlerweile ist NUMB3RS mein liebstes Procedural. Das liegt an mehreren Faktoren, die in meinen Augen momentan einmalig in der Procedural-Landschaft sind. Zunächst mal sind die Ermittler kompetent. Sie sind glaubwürdig als ausgebildete Spezialisten. Auch untereinander, menschlich als Team, sind sie glaubwürdig. Ebenso die Wissenschaftler: ein genialer junger Mathematiker, sein älterer, gutmütiger und philosophischer Freund und Mentor, und dazu eine aufstrebende junge Doktorandin (SPOILER: Und mittlerweile Professorin). Und als verbindende Klammer das Epps'sche Familienleben mit Vater Alan (dessen Darsteller Judd Hirsch sowieso seit Mein Lieber John einer meiner Helden im Showgeschäft ist). Besonders die aktuelle dritte Staffel hat einige Themen angesprochen, die mir bei anderen Procedurals in dieser Art fehlen: grade z.B. dass Charlie durch seine Beschäftigung beim FBI seine akademische Arbeit vernachlässigt. Die gegenseitige Anziehung zwischen Fleinhardt und Megan ist eine der wenigen Fernsehromanzen, die mir ein kuschlig warmes Gefühl bereiten. Grade in der letzten Folge, wo Megan abends im Büro erscheint und sich beschwert, dass sie es sich eigentlich bereits im Pyjama gemütlich gemacht hätte - und Larry schamvoll zu Boden schauend, aber doch mit unverhohlenen Interesse an dieser Frau nicht umhin kommt, zu fragen, ob es der mit den Bären gewesen sein ... priceless!
Mittlerweile gibt es NUMB3RS ja auch hier auf DVD und ich hoffe, dass unabhängig von einer Ausstrahlung bei PRO7 auch die folgenden Staffeln veröffentlicht werden.

[Momentan in Winamp: Damien Rice - The Blowers Daughter]

14 November 2006

Schwangerschaften und Illusionen

Im Fernsehgeschäft hängt vieles davon ab, ob die Kreativen es schaffen, gewisse Illusionen zu erzeugen, ob ihre Geschichte es schafft, beim Zuschauer als solche anzukommen oder ob der Zuschauer halt doch nur ein Kunstprodukt sieht, bei dem er die sprchwörtlichen Fäden an allen Ecken und Enden sieht. Die häufig in Teenagerfilmen eingesetzten Twens oder (für den Freund von Orginalversionen) häufig auch die Synchronisation lassen bisweilen die Illusion wie eine Seifenblase platzen.
Bei mir kommt noch ein weiteres Gebiet hinzu: Schwangerschaften! Häufig gibt es bei langlaufenden Serien das problem, das Hauptdarstellerinnen irgendwan mal schwanger werden. Und da das zwanghafte einbauen von realen Schwangerschaften in fiktive Handlungen oftmals nicht wirklich überzeugend gelingen (Phoebees Drillinge bei Friends), wird gerne mal drum herum gedreht. Scullys Entführung in der zweiten Staffel von Akte X ist so ein Beispiel: die Figuren tragen 'plötzlich' weite Jacken, stehen hinter Thresen, halten sich Akten vor den Bauch. In der NUMB3RS-Folge vom letzten Freitag zum Beispiel, fiel es mir mal wieder ins Auge, als Diane Farrs Schwangerschaft mal wieder 'umfilmt' werden mußte. Da es mir früh in der Folge auffiel, entwickelte die Episode so eine ungewollte Komik. Man lacht halt, wo man kan :-)
Ich glaube übrigens, einen recht guten Blick für solche 'umfilmten' Schwangerschaften zu haben. Irgendwie peinlich aber, wenn man sich dann doch mal irrt, und die Schauspielerin nicht aufgrund einer Schwangerschaft besonders gerundete weibliche Formen hat (Sorry Emily Procter, natürlich finde ich sie schön, so wie sie sind ...)

[Momentan in Winamp: Placebo - 20Th Century Boy]

10 November 2006

Film des Tages: Big Fish

Für eine kurze Inhaltsangabe hier klicken (minimale SPOILER)
Wo Tim Burton draufsteht, sind fantastische Bilder zu erwarten, dazu märchenhafte Geschichten. Glaube ich. Auf jeden Fall bisher so meine Erfahrung. Und wenn Tim Burten ein Starensemble zur Verfügung hat, um einen Film zu machen, dann lohnen sich die zwei Stunden definitiv, sich den Film anzugucken.
Als ich die DVD in den Player schob hatte ich nicht die geringste Ahnung, was mich erwarten würde (nicht mal, dass der Film von Tim Burton ist; meine einzige Vorinformation war Oh ja, der ist gut! von einem Freund). Und so war ich eigentlich auch nicht in der Stimmung für einen märchenhaften Wohlfühlfilm mit Taschentuchende, habe mich aber trotzdem von den Bildern und der Geschichte gut unterhalten gefühlt.
Big Fish erhält von mir 12 von 15 Punkten.
Big Fish bei Filmszene.de - in der Wikipedia - in der englischen Wikipedia - in der IMDB

[Momentan in Winamp: Nickelback - How You Remind Me]

08 November 2006

Zeitgenössische Musik

Es gibt ja mittlerweile viele Serien, die einen mit zeitgenössischer Pop-Musik bombadieren: was mit Teen-Serien wie Dawson's Creek und Felicity seinen Anfang nahm, hat sich mittlerweile zu einem synergetischen Geschäftsmodell entwickelt: Wir werten unsere Serie mit eurer bekannten Musik auf, und machen damit auch gleichzeitig für euch Werbung. Bedeutendstes Beispiel dieser Masche in meinen Augen die Wahl von Songs der Band The Who für alle drei Serien der CSI-Familie.
Und wenn denn mal in der Musik-Auswahl einer Serie eine meiner ausgemachten Lieblingsbands auftauchen, bin ich mir nicht zu schade, die Handlung zu ignorieren und stattdessen lauthals mitzusingen (zumindest, wenn ich alleine bin). Besonders, wenn ich das Lied auch aktuell in heavy rotation höre. Was zufällig jüngst mal wieder der Fall war, als die Macher von The OC sich entschieden, die Placebo Version des Kate Bush-Klassikers Running up that hill ausgiebigst in der ersten Episode der vierten Staffel zu verbraten ... [sings] And if I only could I'd make a deal with God and I'd get him to swap our places ...

[Momentan in Winamp: Placebo - Running Up That Hill]

Something old and something new ...

Als langjähriger Serienfan hab ich schon eine Menge Schauspieler gesehen, und einige sind dann soweit hängen geblieben, dass ich sie am Gesicht erkenne - oder (bei mir wahrscheinlicher) am Namen im Vorspann oder an der Stimme (ich habe ein recht gutes Stimmengehör).
In letzter Zeit sind mir - zufällig beide bei Folgen der fünften Staffel von Crossing Jordan - zwei alte Recken ins Auge gefallen. Zum einen gab es einen unglaublich alt aussehenden Ken Kercheval, der einst bei Dallas den Gegenspieler von J.R. gab - als Patriarch einer reichen Familie, deren Sohn unter verdächtigen Umständen zu Tode kam. Daneben gab es mit David Clennon als leicht verrücktem Wissenschaftler (und Onkel eines Mordopfers) einen meiner persönlichen Helden (bekannt als 'Myles Drantell' aus Die Besten Jahre und Nochmal mit Gefühl sowie als 'Joshua Nankin', ein Künstler-turned-CIA-Fälscher in der mehrfach in Deutschland erfolglos angelaufenen CIA-Serie The Agency). Auch dieser alte Held sah unglaublich alt aus.
Auf der anderen Seite gibt es diverse Schauspieler, die einem erst später im Verlauf ihrer Karriere mit bedeutenden rollen hängegn geblieben sind - die man plötzlich in etwas älteren Produktionen sieht, before they got famous. So ging es mir jüngst mit Navi Rawat (bekannt als Ryans Jugendfreundin Theresa aus The OC und als angehende Mathematikerin Amita in Numb3rs), die in der fünften Staffel von Angel eine mental kranke Jägerin darstellte. Auf der anderen Seite gab es einen Gastauftritt von Kevin Weisman (bekannt vor allem als schusseliges Technikgenie Marshal Flinkmann in der Serie Alias), in einer früheren J.J. Abrams-Produktion: Felicity, wo Weisman als Club-Hopper mal eine ganz andere (und äußerst coole) Rolle spielen konnte.

[Momentan in Winamp: Tori Amos - Losing My Religion (Rem Cover)]

Downsized

Eine der Hauptsorylines der von mir sehr geschätzten Serie Entourage geht um einen Schauspieler, dessen Serienkarriere abgekühlt ist und der sich jetzt mit Gelegenheitsarbeit und gelegentlichen tantiemenzahlungen über Wasser halten muß.
Das hat meinen Blick für die Problematik geschärft. und neulich fiel mir (endlich) auf, dass sich im Hintergrund von CSI: Miami ein gewisser Brendan Fehr rumtreibt, der vielen Serienfans als Michael aus der Teen-Serie Roswell bekannt sein dürfte: drei jahre in einer Hauptrolle einer Serie. Bei CSI: Miami spielt er nun einen 'Stichwortgeber' im Laborkittel - eigentlich eine Hölle von Rolle. Zwar regelmäßige Arbeit bei einer der zuschauerstärksten Serien der USA - aber ihm Hintergrund, kaum eine Möglichkeit, Profil zu gewinnen. Armer Schlucker, dachte ich mir.

Mittlerweile sehe ich die Lage zwar etwas optimistischer, aber das Gelbe vom Ei ist sie trotzdem nicht: mit Beginn der fünften Staffel wurden zwei bisherige Nebendarsteller der Serie mit ähnlichen Rollen in den Main-Cast befördert. Potentiell könnten also Brendan Fehrs 'Dan Cooper' (und auch Boti Bliss 'Maxine Valera') auch irgendwan mal einen aussteigenden Hauptcharakter ersetzen.

[Momentan in Winamp: Oasis - Wonder Wall]

06 November 2006

Familienzuwachs bei TV-Blogger

TVBlogger.de ist eine Blogger-Gemeinschaft, die mir schon längere Zeit positiv aufgefallen ist. Hier gibt es von verschiedenen Autoren verfaßte Beiträge über die deutsche Fernsehlandschaft. In meinen Augen schön und übersichtlich und sinnvoller als diverse grafik- und werbeüberladene professionelle Seite.
Nun haben die Jungs noch ein Wiki rausgehauen (ich lieeeebe Wikis!): laut eigener Ankündigung haben die TVBlogger Autoren schon mal einen Grundstock von 480 Artikeln verfaßt, der denn auch diverse interessante Sachverhalte darstellt. Für den Anfang keine schlechte Idee. Natürlich muß man sehen, wie sich das Projekt in Koexistensz mit der Wikipedia halten wird. Aber nachdem ich mich in letzter Zeit durch einige Serien-Spezial-Wikis gearbeitet habe (siehe die Verweise auf der rechten Seite meiner Hauptseite) hatte ich mir schon eigene Gedanken über ein Wiki eher für Fans als mit enzyklopädischem Anspruch gemacht. Auf zum TVWiki! Ich bin freudig eregt :-)
Zudem haben sich die TVBlogger auch gleich noch ein eigenens Forum gegönnt. Auch hier muß man sehen, wie es weitergeht. Das Forum heißt FernsehTalk.de. Ich bezweifle zwar, dass ich dort wirklich 'heimisch werde. Obwohl: der Trend geht ja zum Zweitforum ... (neben meinen TVForen).

[Momentan in Winamp: Chantal Kreviazuk - Surrounded]