Es gibt einige Serie, bei denen es zu bereuen ist, dass man sie nur ein Mal
zum ersten Mal sehen kann.
The West Wing gehört definitiv dazu. Und so bereue ich es momentan, dass ich die letzten knapp drei Staffeln in nicht viel mehr als einer sehr ruhigen Woche 'weggeschaut' hatte. Sicherlich, die vor-vorletzte und die vorletzte Staffel waren nicht so ganz
der Bringer, so dass es gut war, da nicht zu unterbrechen - und dann die Serie für lange Zeit zu meiden. Aber ich wusste ja schon vorher, dass die letzte Staffel wieder Fahrt aufnehmen sollte, und das bewahrheitete sich dann auch.
Und jene letzte Staffel beschäftigt sich dann auch noch mit dem amerikanischen Wahlkampf, einem fiktiven Duell zwar, abseits des momentanen Geschehens, aber doch sehr spannend aufgezogen das Ganze. Und so sind es denn insbesondere die momentan auf allen Nachrichtenkanälen (beim Zappen unvermeidlich) zu sehenden Debatten, die an eine der genialsten Episoden erinnern (
7x07 - The Debate).
Und dann hat auch noch
Janel Moloney einen Gastauftritt bei
House (sie war die Frau, die Wert auf unbedingte Wahrheit legte).
Die Frau fällt zwar an und für sich so rein gar nicht in mein
Beuteschema, aber für
Donatella Moss würde ich definitiv durchs Feuer gehen.
Und es ist nicht so, dass ich mir wünschen würde, die Serie wäre nicht eingestellt worden, das war schon OK (man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist). Ich wünschte nur, ich könnte einige Episoden heute noch
zum ersten Mal sehen ... oder dass vielleicht die einzelnen Staffeln ein paar Episoden mehr gehabt hätten, um das Geschehen noch dichter dar zu stellen.
The West Wing, es war schön, Dich kennen gelernt zu haben, und ich wünschte, wir könnten nochmal so gute Zeiten haben, wie
damals (also vor knapp einem Jahr, als ich einen Großteil der Serie verschlungen habe …).
[Momentan in Winamp: The Smashing Pumpkins - Bullet with Butterfly Wings]
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