Worst Storryline ever
Jeder hat so seine eigene Horrorgeschichte, welchen Scheiß er sich in einer Serie hat 'ansehen müssen' und nun gerne die eine oder andere Stunde Lebenszeit zurück haben würde. Hier kommt meine:
Sie wurde mir in einer kleinen Serie namens Providence präsentiert. Darin geht es um eine omnipotente Schönheitschirurgin, die nach dem Tod ihrer Mutter in den Schoß ihrer Familie im beschaulichen amerikanische Bundesstaat Rhode Island zurück kehrt. Als Überfrau ist sie eben nicht nur eine Ärztin für alle Lebenslagen, sondern, quasi als die Frau in der Familie Quell steter Demütigung für ihre jüngere Schwester (die sich immerhin gleich zweimal ungewollt schwängern läßt ...) und ihren taugenichtsigen jüngeren Bruder, desse Liste von Verfehlungen diesen Beitrag hier sprengen würde.1
Der Vater der Bagage (und damit ein Wittwer) ist Tierarzt. Aus Einsamkeit legt er sich einen Hund zu, eine Promenadenmischung nachems Fearless - soweit keine Beanstandungen. Doch dieser Fearless ist so ein besonderes Tierchen, dass ihm als einfachem Haustier schlicht langweilig ist. Deswegen nimmt er an einem - anscheinend von der Polizei angebotenen (!) - Hunde-Lehrgang Teil, bei dem er quasi zum Polizeihund (!) ausgebildet wird. Alle sind glücklich. Doch bald hat die Polizei des örtlichen Flughafens einen Mangel an Polizeihunden, und erinnert sich (!) des hervorragenden Abschneidens von Fearless (!). Also wird er als Drogenhund eingesetzt (!) und sorgt natürlich prompt (!) für einen der größten Drogenfunde (!) des Flughafens. Die derart geschßten Drogenhändler sinnen auf Rache (!) und lauern Fearless bei seinem Herrchen auf (!!!!). Beim Versuch, das Tier zu erschießen (!) erwischen sie das Herrchen, der knapp - aber mit einem Schädel-Hirn-Trauma - üb;erlebt.
Es folgt eine der gelungensten Storylines der Serie, in der das Herrchen mit seiner neuen Behinderung umzugehen lernen muß.
[Momentan in Winamp: Joan Baez - The Night They Drove Old Dixie Down]
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1: Ich bin noch schuldig, zu erklären, warum ich mir diese doch eher fragwürdige, eher auf ein herzschmerzschmachtendes weibliches Publikum abziehlende Schmonzette angetan habe: die Hauptdarstellerin, Melina Kanakaredes hat einen bedeutenden Auftritt in einer der beeindrucksten Serien meiner Jugend (Ein Mountie in Chicago, dazu ein ander Mal mehr); und den Namen Kanakaredes kann ich mittlerweile ohne nachzuschlagen schreiben ...
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